Gerüstet mit nicht unter einem Satz Regenreifen pro Fahrer zog die NA-Meute gen Rijeka, um es mit allem aufzunehmen, was da kommen wolle – gleich ob Rennstreckenspezl oder Bora! Bei einer Prognose von nicht unter 80% Regenwahrscheinlichkeit und gar greisligen Temperaturen, einer angekündigten Ziellinienhochzeit und Kampfansagen seitens unterschiedlichster Narrischer, versprach das Wochenende ein spannendes zu werden. Dem sollte auch so sein.
Schon die Vorbereitung hatte es diesmal in sich. So bekam DDs Muggerl eine Komplettüberholung mit neuem Endtopf, Heckrahmen, neuer Scheibe und diveeeeersen Kleinteilen. Auch wurde sie nach langer Vernachlässigung endlich mal wieder gestreichelt, was sie ihm später danken sollte. Häusl pflanzte seinem Rennerle gleich mal ein neues Herz ein und gewährte ihr reichlich Freigang auf Andals Prüfstand. Auch Ceptens R6 bekam ein Verwöhnlifting mit allem drum und dran.
Koplett neu überholt, geliftet und ausgeschlafen traten so am Freitag Häusl und Andal bei den Gentlemen – und DD, Cepten, Armin und Spane bei den Youngman an. Um gleich mal eine Ansage für das Wochenende zu starten und die letzt mögliche Chance zu nutzen, um wichtige Cuppunkte zu sichern wurde gleich mal sauber angepresst!
Im Gentlemenrennen drückten sich Häusl und Andal gschmeidig auf die vorderen Plätze. Dort entstand an der Führungsspitze ein nicht ganz gentler Mechanikerkampf – Häusl versus Alois, gefolgt vom Andal mit der Blauweißen. Während der heißen Runden auf dem feuchten kroatischen Asphalt entwickelten Häusl und Alois eine spezielle Art des Motorradfahrer-Pas-de-deux: Permanenter Positionswechsel gekrönt mit dem steten Ellenbogengruß auf der Gegengeraden - Kulturprogramm in Rijeka. Ein harter Kampf, welchen zuletzt Alois knapp für sich entschied. Häusl flog als Zweiter über die Ziellinie, Andal sicherte sich Platz drei. Für die Cup-Jahresgesamtwertung bedeutet dies final nun: Häusl – Platz 1, Andal – Platz 2 und Alois – Platz 2. Nice!
Auch bei den Jungspunden flutschte es gschmeidig dahin. DD, Cepten, Spane und Armin schafften es tatsächlich ohne selbst- oder fremdverursachte Ausfälle ins Rennen zu starten und dieses auch zu beenden. Alleine das erzeugt in Insiderkreisen entzückte Begeisterung. DD, welcher in Rijeka wieder in Form war, schnappte sich so den Siegerpokal. Wir sind beeindruckt – Cepten stellte sich auf das dritte Trepperl des Podests! Spane belegte den fünften und Armin den sechsten Platz! Drogen? Manipulation? Schiebung? Glück? Können? Der Grund ist nach wie vor noch nicht erschlossen. Gewiss hingegen ist, dass der DD in der Gesamtwertung damit den dritten Podestplatz einkassiert.
Ihr Lächeln verrät alles! Tarnung ade!!!
Am Samstag bereiteten sich drei NA-SPEEDBIKES-Teams auf das Langstreckenrennen vor, um trotz der 1000er-600er-Mischung in der offenen Klasse anzutreten:
NA SB 1: Häusl und DD
NA SB 2: Cepten und Armin
NA SB 3: Andal und Spane
Da das Wetter am Samstag recht unbeständig war, entschieden sich alle Teams für die Strategie ”Freiheit und Spontanität”: Bei einem Fahrer Regenreifen, beim anderen Slicks aufziehen, abwarten wie das Wetter beim Öffnen der Box ist und dann … Ja mei, schau ma hoid amal – fährt halt dann der in die Startaufstellung, der die passenderen Reifen drauf hat. Aha! Gesagt, getan!
Besonders das Team NA SB 2 Kamikaze blieb dem gesetzten Motto auch während des Rennens wie gewohnt treu und überzeugte durch äußerst spontane und flexible Wechselmanöver! Na da kannsd da gschmeidig was abschaun!
All in all belegten Häusl und DD den zweiten Podestplatz, was ihnen in der Jahresgesamtwertung den dritten Platz in der offenen Klasse sicherte. Andal und Spane parkten gleich daneben auf dem dritten Platz – Jahresgesamtwertung: Platz 5! Cepten Chaos und Spontaneous Armin fuhren den zehnten Platz ein. Passt! Easy!
Im Anschluss an die große Rennsause wurde es endlich romantisch <3 !!! Umringt von einem Herz aus Rennmaschinen und mit Krawatte bestückten Lederkombiträgern gab unser wilder Alex seiner bezaubernden Ester auf der Ziellinie das Ja-Wort. Ester erwiderte dieses glücklicherweise und so schwebten sie dahin in einem Hauch von … Reifengummi! Schön!!! Motorradfahrerromantik! Abends wurde natürlich sauber gefeiert!
Am Sonntag zeigte sich, dass alle Anwesenden trotz Feier recht brav waren, denn ab dem späten Vormittag regnete es entgegen aller Prognosen nicht – und auch Bora hatte sich nicht ansehen lassen!
Bei den dicken GP-Wummen spulte Häusl im Rennen einen ganz anderen Film ab: Start, durchdrehen, Sieg – mit 15 Sekunden Vorsprung vor dem zweiten Ziellinienstürmer, welcher der Andal war! Zumindest beim Häusl sind wir uns einig : Es müssen Drogen im Spiel gewesen sein!
Für die Gesamtwertung bedeutet das: Andal auf Platz 1, Häusl auf Platz 2 und Monai – mit drei Nullern und drei Siegen – auf Platz 3. Wir ziehen unseren Helm!
Armin ließ es gemütlich angehen, startete ganz gechilled von ganz hinten und prügelte sich nach einer kurzen Aufwachphase immerhin noch auf den beachtlichen zehnten Platz! Guten Morgen!
Um den Geist von Team Kamikaze weiterleben zu lassen, tat es ihm der Cepten gleich. Zum Rennen einschreiben ist ja schließlich was für Leute mit Stress. Man kann ja auch easy von hinten starten. Ein Lob an dieser Stelle an den DD, welcher mysteriöserweise eingeschrieben war.
Nundenn, im Supersportrennen belegte DD jedenfalls den zweiten Platz und betonierte somit auch seinen zweiten Rang in der Gesamtwertung der Supersportklasse. Auch Cepten konnte sich noch bis in den Bereich der Punkte vordrücken und brachte seine R6-Perle ruhmvoll und ohne Sturz nach Hause!
Schönes Wetter für schöne Menschen. Siegerehrung der Klasse Supersport.
Liebe gleichgesinnt Süchtige, wir freuen uns schon sehr auf unser Abschlussfeiertreffen – wobei wir diesem zeitgleich mit Ehrfurcht und Angst vor dem Tag danach entgegensehen! Liebe Grüße von uns allen!
SEPTEMBER 2012 – AUTOMOTODROM BRÜNN
Zum Einstieg in das gewohnt abwechselnd nervenaufreibende und chillige Wochenende rollte NA-Leader Häusl gleich mal mit einem Motorschaden auf - sauber am Gas, wäääm, rrrrrr, ausrollen, Lumpensammler, Ende! Um nicht ganz ungeschlagen auf wichtige Cuppunkte zu verzichten und um seiner Fahrsucht weiter nachkommen zu können, sattelte er auf die R6 seiner Herzdame um.
Der arme Häusl – Motorrrrrrrrrschade(n)
Von nun an musste er kleinere Brötchen backen, aber mei, wia hoasd`s so schee – „Efda hosd a Beech!“. Cepten, DD, Spane und Juliane hatten trotz allem Mitgefühl doch auch ein klein wenig Freude an der Erkenntnis, dass einem das 600er-fahren a ned gschenkt wird ! Leider war`s zumindest für den Cepten recht schnell vorbei mit dem Amüsement, da er den restlichen Teil des Tages auf der Ischaugdannmalblödweilinimmafahrenkannbank verbringen musste – defekte Schaltwelle.
Der traurige Cepten – huhuhuuuuuuuuuuuu !!!
Zum Glück war Andal der Große nicht außer Gefecht gesetzt. So gar nicht im Oldmanstyle rettete er im Rennen am Freitag die NA-SPEEDBIKES Ehre, wütete gar göttlich auf seiner Lieblingsstrecke und holte den Sieg in der
Klasse Oldman.
Andal – Der Glückliche … mit seinem besonderem, farblich abgestimmtem Pokal
Zum Frühstück am Samstag bekam Ceptens R6 eine neue Getriebestange und schon konnte es wieder weitergehen. Wie immer in der Mitte eines GH-Wochenendes fand auch an diesem Samstag das Langstreckenrennen statt,
zu welchem vier NA-Teams an den Start gingen:
NA SB 1: Häusl (auf Julianes R6) und DD (R6) in der offenen Klasse
NA SB 2 blau-weiß-rot-weiß-Kamikaze: Juliane, Cepten und Gucci! Danke Gucci! Das Blauweiß hatte sich ohne das Rotweiß schon wirklich etwas einsam gefühlt!
NA SB 3: Andal und Spane
NA SB 4: Armin und Stoney
Es sollte ein wahrlich spannendes Rennen werden! Los ging es wie immer mit einer Horde wild schnaubender, nebeneinander gestaffelter Mannsbilder in Ganzkörperlederwixn – unter welche sich auch Juliane geschmuggelt hatte. Die erfahrene Spielerin hatte beim Schnick-Schnack-Schnuck verloren und musste darum für ihr Team an den Start gehen. Manipulative Ablenkungsversuche der Gegner in der Startaufstellung zeigten leider keine Wirkung. Trotzdem wurde natürlich brachialst gestartet!
Julianes erster Lemontstart, iöööööö!!! Unten: Andal und DD waren a bisserl schneller!
Während dem Rennen überschlugen sich die Ereignisse – und Stoney … gleich mal in der ersten Runde. Da sich Stoney so galant vom Fahren drückte, musste Armin wiedermals völlig überrumpelt sofort ran, hoch und ab! Langsam gewöhnt er sich dann doch dran.
Stoneys Mopete … noooch frisch im Lack!
Andal der Große brannte abermals oag gache Rundenzeiten in den Teer und übergab sodann seine bayerische Prinzessin an den Häusl, welcher seine monogame Einstellung danieder legen musste. So hieß sein Motto an diesem Wochenende: „Ich nehm ois, was i griag!“ – also: erster Langstreckenturn: BMW 1000 vom Andal, zweiter Turn: R6 von Juliane. Häusl wechselte sich mit dem DD und seinen beiden selbst gebauten Nasenblutentampons ab.
Häusl und Cepten mit den 600ern … ready to race !
Na gut, Stoney gestürzt, Armin fast am Stresstod krepiert, Häusl mit den Rennschlampen auf Tour, DD mit Nasenbluten unterwegs. Ist ja schon mal was – aber halt anscheinend noch zu wenig. So deutete Cucci zum Unverständnis der anderen Fahrer schon nach kurzer Indenteerbrennzeit ein Benzinproblem an. Was keiner wusste war, dass Guccis grüner Flitzer nicht für eine Langstreckenfahrt auf der Rennstrecke, sondern lediglich für eine Tour zum Semmerlholen betankt wurde. Da er das selbst nicht ganz glauben konnte, blieb er erst mal draußen – bis er schließlich zum Parken auf die Wiese fahren musste.
Gucci kurz vor dem Renneinsatz mit Jausenstopp
Geparkt = abgeklatscht, also schwang sich Cepten sportlich ambitioniert für die verbleibenden drei zu fahrenden Runden nochmal auf die Mopete. Blöderweise waren Ceptens Reifen auf der linken Flankenseite nicht ganz optimal warm und so machten sich Mann und Moped in der ersten Linkskurve flach. Zu zwei Dritteln warteten die Teamfahrer von NA SB 2 Kamikaze nun also auf den Lumpensammler. Na sauber!
Cepten und seine R6 – frisch dem Streitwagen entstiegen – Herzeleid!
NA SPEEDBIKES 3 fuhren das Rennen sauber durch und konnten so den dritten Podestplatz ergattern. Danke!
Spane war scho recht verliebt in seinen ersten Pokal!
Abends wurde wieder fein miteinander gegrillt. Bewaffnet mit zwei Flaschen Wein gesellten sich auch Sonja und Mama Gertschi dazu. Schön :-) !
So fängt`s meistens an! Angriff von Sonja und Gertschi!
Da Ceptens Motorrad doch etwas mehr lediert war, sattelte nun auch er am Sonntag auf Julianes R6 um – Motorradprostitution, rrrrr! In der großen 1000er Klasse gingen Andal, Armin und Häusl – mit der etwas unterlegenen R6 – an den Start. Andal erwehrte sich der bayerischen Gemütlichkeit und drehte brutal am Gas – so gach, dass er dass Rennen für sich entscheiden konnte. A jede Strecke wenn halt Brünn wäre <3 !!! Häusl hielt sich insgesamt standhaft im dicken Feld, musste sich aber entgegen aller Gewohnheit irgendwann dann doch etwas durchreichen lassen. Seinen Fahrspaßgrinser hat`s ihm deshalb aber auch ned aus dem Gsicht grissn !
Braucht sich eigentlich nicht zu verstecken – Häusl auf R6
Da Cepten beim Aufruf zum 600er-Rennen spontan entschloss doch nicht an den Start zu gehen, schwang sich der neu geborene 6ooer-Vollsuchtel Häusl auf das geparkte Motorrad mit den Worten: “Wennsd ned magst, dann dreh ich halt a paar Runden! Servus, bis späda!” Sagt`s und fuhr gemeinam mit DD und Spane gen Startaufstellung. Nachdem DD an Tag 3 endlich aufgewacht war, musste er in der vorletzten Runde den dritten Rang aufgeben und in die Box fahren. Das DD-600er-Muckerl hatte sich endlich gewehrt: Wackelkontakt an einem vom letzten Sturz beschädigten Schalter – ein eindeutiges Zeichen: Mehr Aufmerksamkeit und Pfege musste her – was sie nach Brünn auch bekam ! So ist`s halt in einer Beziehung!
Hier abfotografiert: Eine wichtige erzieherische Maßnahme! Wer sich nicht richtig um sein Motorrad kümmert, muss leiden!
Spane zeigte sich am Renntag wieder sichtlich motiviert, plusterte alle Muckis sauber auf und fuhr sich mit einem guten zehnten Rang beachtlich in die bei GH hart erkämpften Punkte. Häusl ließ es aus seiner Sicht etwas chilliger angehen und brachte sich und die Mopete heil wieder ins Fahrerlager zurück. Großmeister Andal wollte es zum Schluß nochmal so richtig beweisen, was er auch tat. Später bremsen, früher ans Gas war sein Motto – was sich auch auszahlte: Auch in der Klasse GP durfte er sich wieder ganz oben aufs Trepperl stellen – glücklicher Andal!
Da hat er sich nicht anschauen lassen in Brünn! 3 Rennen, 3x hoch auf`s Podest! Braver!
Ah, nochmal rasten, packen, heim!
Trotz der vielen Rennstreckenerlebnisse kreisten unsere Gedanken an diesem Wochenende in erster Linie um unseren Spezl Aschauer / Monai, welcher am Samstag außerhalb der Strecke einen Unfall hatte. Sei uns an dieser Stelle lieb gegrüßt – wir sind brutalst froh, dass du wieder wohl auf bist!!!
Lieber Monai, wir freuen uns schon extremst drauf, dich bald wieder zu sehen! Die besten Grüße und gute Besserung!!!
AUGUST 2012 – PANNONIARING
Um dem Gejammere über den nicht vorhandenen Sommer ein für alle mal den Gar aus zu machen, trafen wir uns mit den anderen Voibrennern zur überdimensionalen Grillseshion am Pannoniaring.
Narrischentreffen am Pannoniaring – immer wieder schön!
Wie die Hendln am Grill, so drehten auch wir (uns) Runde um Runde auf der Strecke und brieten im eigenen Saft! Häusls inzwischen doch schon etwas in die Jahre geratenes Rennerle verkraftete die Kombination aus gnadenlosen Temperaturen und temperamentvollem Fahrstil leider nicht all zu gut. Die Folge: Fieber mit Inkontinenz! Auf`s alt werden brauchst dich halt nicht freuen!
Selbst der große Ausgleichsbehälter konnte dem Rennerle mit seinem Inkontinenzproblem nicht helfen
Trotz der Alterserscheinungen schlug sich das Duo Häusl + Rennerle im Gentlemen-Rennen wacker: Von Startplatz 4 ausgehend konnten sie trotz Pipi noch zwei Plätze gut machen und durften sich so über den zweiten Podestplatz freuen. In der Jahresgesamtwertung führen sie damit die Wertung momentan an. Es bleibt spannend, wie es weiter gehen wird!
Achtung! Gucci – beim Interview führen noch hartknäckiger als auf der Strecke!
In der Klasse Youngmen ging diesmal einzig und alleine Cepten an den Start und legte eine beachtliche Sause hin! Gestartet von Platz 31 fuhr er mit seiner 600er auf den (Troooooommelwirbeeeel…) 18ten Platz vor! Für`s Podest hat es halt nicht ganz gereicht, aber he hallo, bei 13 gut gemachten Plätzen kann man ja auch schon mal die Lorbeeren rausholen! Großer Schulterprotektorenklopfer!
Cepten – “frisch” nach dem Youngmen-Rennen
Das Biermobil-Rennen am ersten Renntag gewann mit Längen Vorsprung der Grymer! Wir haben uns alle sehr über den Besuch + Verpflegung + Unterhaltung … gefreut!
Grymer: Sieger der Klasse “Biermobil”
Um den ersten Rennstreckentag gemütlich ausklingen zu lassen, sind wir abends dann noch zur GH-Bar gepilgert. Veranstalterin, Oberchefin und Kinderbetreuerin Sonja waltete ihres bekannten Amtes und machte sich sogleich daran, die ursprünglichen “Nur auf ein schnelles Getränk – Pläne” zunichte zu machen. Die spendierte Geburtstags-Cubalibre-Runde für Juliane stellte für den ein oder anderen den Einstieg in einen noch langen, fröhlichen Abend dar.
Armin, Sophie, Heike, Juliane, Grymer und Cepten … bei der Happyhappypartybar …
Häusl besorgte gerade Nachschub
Straightedge? Nicht an diesem Abend! Cepten etwas überfordert – aber sichtlich glücklich!
Am Samstag musste dann auch endlich der DD nicht mehr arbeiten und konnte sich für`s Langstreckenrennen vorbereiten. Das sieht dann beim DD wie gewohnt folgendermaßen aus: Rauf auf`s angelieferte Moped, raus auf die Strecke, nach 10 Minuten maximale Schräglage, mit dem Lumpensammler zurück in die Box, schrauben, wieder raus auf die Strecke. Äääääh, that`s da motorspooooort!!! Oder wie der DD sagen würde: It`s not a babyparty!
Äääääh, that`s da motorspooooort!!! Neue Lenker, neuer Bremshebel, neue Griffe, hergefeilte Scheibe,
frisch fixierter Endtopf … und weiter geht`s!
Zum Langstreckenrennen gingen diesmal zwei NA-SPEEDBIKES-Teams an den Start:
NA-SB I: Häusl (R1) und DD (R6): Klasse Open
NA-SB II blauweißrotweiß: Armin (GSX 1000 R), Cepten (R6), Stoney (R6) und Juliane (R6)
Schwer vermisst wurde im Team II das rotweiße Element: Mama Gertschi – welcher dieses Wochenende aus schier unerklärlichen Gründen auch den Beinamen “Der fistelige Gertschi” bekam!
Stoney startete für NA-SB II im Lemontstart bravourös, sauber Stoney! Nach 40 gefahrenen Minuten ging Juliane mit ihrer erstmals auf der Strecke bewegten RJ 11 an den Start. Das Mopperl wurde die Tage zuvor noch in der NA-SPEEDBIKES-Werkstatt aufgebaut und für die Rennstrecke fesch gemacht. Also falls sich hier jemand ein Rennmotorrad auf- oder umbauen lassen möchte – aber bitte gerne!
Tötörötötöröööööö… präsentiert … die neue R6!!!
Noch nicht ganz fertig, aber trotzdem schon vorzeigbar.
Die noch am Vormittag gefahrenen 2:14er Zeiten konnte die Fahrerin bei knapp 40 Grad Lufttemperatur aufgrund körperlicher Ichfahrauchmalwiedermotorradgebrechen nicht ganz halten und ließ sich in der Safetycarphase von Großmacht Armin ablösen. Obwohl Armin während seinem Einsatz das Gespür für sämtliche Gliedmaßen verlor, hielt er mehr als respektabel über die volle Fahrzeit durch und gab an Cepten ab, welcher sich auch nicht lumpen ließ!
Da Häusls Kühlerproblem noch nicht gelöst war, ging diesmal DD zuerst an den Start. Ursprünglich waren um Zeit zu sparen nur zwei Wechsel beim ambitionierten Team NA I geplant. Da sich das Rennerle aber wieder frühzeitig nass machte, mussten die Yamaha-Fahrer doch mit einem Wechsel mehr leben.
Stilblüten eines Langstreckenrennens: DD schläft in voller Montur auf dem Sessel ein, fällt runter, haut sich den Kopf an – egal, schläft auf dem Asphalt weiter, muss den Häusl vorzeitig ablösen, wirft seinen Körper auf die R6 und will losfahren … nur dass halt der Motor noch aus war, hat er in seinem Zustand nicht so schnell verstanden. Immer wieder schön ! Fistelige Mama Gertschi, wo warst du nur???
The DD ! Bild von einem anderen Zeitpunkt zur Veranschaulichung seiner Schlaftechnik!
Das DD den nach dem Sturz am Vormittag etwas sporadisch befestigten Endtopf bei jeder Rechtskurve (und davon hat der Pannoniaring ja doch ein Paar) daniederschliff und schon jenseits jeder zuträglicher db-Begrenzung unterwegs war, störte den jungen Fahrer nicht. Damit ist wieder bewiesen: Regelmäßige, gehörschädigende Discobesuche sind definitiv nicht von Nachteil!
DDs Endtopf nach dem Langstreckeneinsatz
Naja, groß war er nach der Radikalkur nicht mehr, aber dafür schnell !
Trotz der extra Pipi-Pause für das Rennerle konnte das Team NA-SB I noch einen der begehrten Podestplätze ergattern.
Gut gemacht!
NA-SB I im Langstreckenrennen auf Platz 3 … und damit momentan in der Jahresgesamtwertung
auf dem zweiten Podestplatz
Moderator Gucci bewies auch an diesem Rennwochenende wieder ein Herz für Kinder! So bekam auch der DD einen Pokal in der Kinderwertung, weil er den ganzen Tag über auch ohne seine Mama brav gewesen ist und nicht genörgelt hat!
DD in der Kinderwertung: A so a Braver!!!
Auch am Sonntag drückten wir uns wieder ins nasse Leder um in den Klassen Supersport, Superbike und GP an den Start zu gehen. In der Klasse SSP gingen DD, Cepten und Stoney an den Start. Cepten und Stoney fuhren ein sauberes Rennen und konnten einige Startplätze gut machen! DD musste von weiter hinten im Feld starten, was sein Weltbild natürlich völlig verrückte. So brezte er sich mitsamt seiner jugendlichen Unsterblichkeitsphase schon in der ersten Runde vom 21ten auf den 5ten Startplatz vor! Die Vorstellung darüber, wie das genau ging, verschließt sich uns leider. In der letzten Runde konnte der Jungspund dann sogar kurzzeitig die Führung übernehmen. Kurzzeitig heißt, dass er sich nur wenige Kurven vor der Ziellinie leider wieder in die maximale Schräglage begab und somit auf die dicken Punkte verzichten musste.
DD – auch nach dem zweiten Sturz noch wohl auf … sein bester Freund hat ihn getröstet!
Juliane ging in der Klasse SBK an den Start, fuhr vom 17ten auf den 9ten Platz vor und konnte so sichtlich überrascht noch einen Pokal abstauben. Kommentar: “Aus lauter Angst sind die vor mir sicher nicht alle rausgfahrn … i weiß`s a ned!” Passt!
Klasse SBK: Juliane mit der neuen R6 auf Platz 9
Die Klasse GP machte Häusl mit seiner Kühlerpapierhandtuchmodifikation unsicher – es wurde mit allen Mitteln gearbeitet! Gestartet von der vierten Position fuhr Häusl auf den zweiten Platz vor. Dann wurde es ihm allerdings etwas zu heiß unter dem Hintern … das Rennerle kochte vor Motivation, sollte es aber das Rennen über schon noch überleben. Also Gashahn wieder zugedreht, zurück auf den vierten Platz, ab über die Ziellinie und damit wichtige Punkte für die Jahrersgesamtwertung gesichert, die der Häusl und die Pipimopete nun anführen. Brno und Rijeka stehen noch an … spannend, spannend. Zuhause wird das Rennerle jetzt auf jeden Fall erst mal vollständig zerlegt und operiert.
Am Sonntagabend freuten wir uns alle schon auf die Moto-GP-Übertragung. Nur DD musste – mit seiner weißen Liebe – nach Hause fahren.
Sparsamer Fahrer: Quetscht auch noch des letzte Lackerl Benzin in den Tank
(weil in Ungarn kann man ja keinen Sprit kaufen)!
Weniger sparsamer Fahrer: “Wer badet schon in Geld? Ich bade gleich in Benzin –
das ist doch eh viel wertvoller!”
Nachdem alle Spritprobleme bereinigt waren, gingen wir nun endlich zum gemütlichen Teil des Abends über: Zuerst einmal quartierte sich unser neuer Zuwachs the Walter in der NA-Box ein! Gleich und gleich gesellt sich gern, jippie!
Walter und seine brutal in die andere Richtung leistungsgetunte Suzi!
Anschließend haben wir uns natürlich extremst für die vollbrachten Leistungen belohnen müssen!
Jammi! Grymer, Häusl, Juliane, Walter, Cepten, Armin, Heike, Sophie und Stoney … Schlemmerrunde!
Und schließlich ging es endlich ins Heimkino unserer saunetten Nachbarsnachbarn! Der Tausch Bier gegen Medienübertragung hat einwandfrei funktioniert – alle Beteiligten waren glücklich und es wurde noch ein laaaanger, beschwingter Abend !
Moto-GP auf der Rennstrecke schauen – super !!!
Am nächsten Tag ging es diesmal ausnahmsweise nicht nach Hause. Wir machten es uns noch zwei Tage auf dem Pannoniaring gemütlich und wechselten zwischen fahren auf der Strecke, Poolparty, Bauch vollhauen, … und – Achtung – spazierengehen!
NA-Chill-Camp … endlich Urlaub!
Stoney will`s mal wieder wissen!
Grilleriagrilleriapartyparty! Großes dickes Danke an die Lebensmittellieferanten
Grymer und Walter und die exzellente Köchin Heike!
Nachtspaziergang auf der Rennstrecke: Cepten übte den Taschenlampenkampf!
Grymers BMW hatte sich eine Blase am Vorderlatschen eingefangen und musste für die Heimreise
erst einmal bis zum nächsten Reifenhändler mit dem ADAC-Streitwagen fahren!
Aber an Grymer stresst ja zum Glück so schnell nichts!
So, zum Schluss noch schnell gepackt und ab nach Hause!
Sophie hat ausnahmsweise mal keinen Bierkasten in der Grein!
Danke an alle dabei gewesenen – super war`s mit euch !!!!! Euer Team NA-SPEEDBIKES
JUNI 2012 – SLOVAKIARING
Slovakiaring – wenn`s mal auf und ab und drunter und drüber geht…
Schon die Anfahrt zum Slovakiaring hatte es diesmal in sich. So wurde schon auf dem Weg zum Ring das Imkreisfahren kräftig geübt! Die Vorgabe war anscheinend, dass jeder einen anderen und vor allem nicht den direkten Weg nehmen sollte ! Das Training zeigte sich die kommenden drei Tage als mehr oder weniger effektiv.
Am Ring angekommen übergaben wir DD in die Obhut von Mama Gertschi und zogen dann die Heizdeckerl über die Gummis, um sie schon auf die Rennen am Freitag vorzubereiten.
Geheime Teststudien von DDs Ersatzfahrzeug in der NA-Box
Im Wettkampf der Youngmen gingen DD mit seinem 600er-Schnauferl und Armin, Spani und Tino mit den 1000ern an den Start. Einen der begehrten Pokale konnten die jungen Männer leider nicht einsackeln, aber ein fetter freudiger Grinser im Gesicht war allen Fahrern sicher. DD und sein Schnauferl konnten sich im Wettstreit gegen die dicken Wummen immerhin Platz 6 sichern – a ned schlecht!
Gepushed von der Droge “Hardcorelimo” ließ sich DD nicht von den überlegenen 1000ern abschüttel!
Angetrieben vom Willen, das Rennen bei Temperaturen über 35 Grad so schnell als möglich hinter sich zu bringen, brachen Häusl, Andal und die anderen Gentlemen so gar nicht gentle in die erste Kurve ihres Rennens ein. Beide NA-Herren legten einen sauberen Start hin. Häusl ging nach dem Angasen in Führung, kackte dann (Zitat!) allerdings das restliche Wochenende voll ab. Oweh, oweh, ojemine!!! Platz 4 war trotzdem drin – was ja aber hallo bitte auch ned ganz schlecht ist! Um die NA-Ehre sauber hoch zu halten, musste sich Andal umso mehr ins Zeug legen und entschied das Rennen gekonnt kämpferisch für sich – Gratulation!
Geeeeentlemeeeen: Andal auf Platz 1, Häusl auf Platz 4
Am Samstag Nachmittag machten sich die Fahrer – bei immer noch unerbitterlichen Temperaturen – zum Langstreckenrennen gemäß dem Motto „Wer schwitzt am meisten Saft in die Pelle?“ bereit. Warum sich an den Weiher bemühen, wenn man seinen ganz persönlichen Badespaß im Lederkombi genießen kann? Wir wissen wirklich nicht, was mit den Badehosenfuzzis nicht stimmt.
Für NA SPEED BIKES I legten sich wieder Häusl und DD,
für NA SPEED BIKES III Andal und Spani ins Zeug.
NA SPEED BIKES II konnte diesmal nicht an den Start gehen, da entweder Fahrer (Cepten, Juliane), oder Motorräder (Gertschis grüne Perle) nicht anwesend waren.
Die gestarteten Teams ließen sich dafür nicht lumpen und das, obwohl sich Häusls Maschine schon fast solidarisch mit ihrem erkrankten Fahrer zeigte. Man kennt halt doch, dass sie schon viele Jahre verbinden. Während andere Fahrer scheinbar gemütlich auf den Anlasser drücken und losgasen konnten, musste Häusl erst mal schieben, schieben, schieben, um dann vor dem Rennen eigentlich schon fix und fertig zu sein. Das die Maschine später dann auch noch inkontinent wurde, gab dem Fahrer wohl mehr den letzten Rest, als der Mopete.
Trotz Fahrverweigerung, Inkontinenz und DDs auf 600ccm reduzierter Macht, konnten sich die Herren von NA SPEED BIKES I auf den vierten Platz zaubern. Andal und Spani hefteten sich an die Fersen von NA I und schnappten sich den fünften Platz. Oléolé!
Ein abendliches Belohnungsbierle in leichter Bekleidung hatten sich alle GH-Moto-Fahrer an diesem Samstag definitiv verdient!
NA SPEED BIKES I nach dem Langstreckenrennen … Und ja, es ist unser Hobby und wir machen es freiwillig!
Am Sonntag ging`s wieder ab in die Schwitzwurst, um sich in den Klassen Supersport (DD) und GP (Häusl, Andal, Spani, Armin, Tino) zu positionieren.
DD pflügte beim Start erst mal gerade aus. Vermutlich wollte ihn sein Unterbewusstsein doch eher Richtung Baggerweiher lotsen. Nach einer kurzen Ernüchterungsphase mussten natürlich einige Plätze wieder gut gemacht werden. Dank DDs jugendlicher Unsterblichkeitsphase konnte er sich brachialst durchs Feld hangeln und tötörötötörööö als erster Fahrer seiner Klasse die Ziellinie passieren. Na sauber!
DD nachdem er sich doch für das Rennen und gegen den Baggerweiher entschieden hatte!
Bei den GP-Fahrern hielt Andal abermals die Ehre hoch und fuhr den zweiten Podestplatz ein. Langsam wird er auch uns Internen schon selbst unheimlich! Häusl belegte den sechsten Platz und freute sich diesmal schon auf den Heimweg. Zumindest das NA-Heimfahrtsrennen konnte er für sich entscheiden und landete als erster auf der Couch dicht gefolgt von Armin, Tino, Spani, …
Bei der Wahl zur GP-Miss-Kasboandl belegte Andal rühmlichst den zweiten Platz!
Unbedingt erwähnt werden soll noch, dass DD an diesem Rennwochenende erstmals zu keiner Siegerehrung zu spät kam, oder diese gar ganz versäumte. Mama Gertschis Fürsorge scheint Wirkung zu zeigen! Um solch positive Entwicklung mit verdientem Ruhm zu würdigen, überlegte sich die GH-Truppe ein besonderes Schmankerl und zeichnete den pflichtbewussten Fahrer mit dem „Slovakia price of honor“ aus! Wir finden`s einfach nur klasse und gratulieren natürlich ganz herzlich für die vollbrachten Leistungen!
DD – The „Slovakia price of honor“!
MAI 2012 – AUTOMOTODROM MOST
Zwischen Atomkraft und Burgidylle sammelte sich Ende Mai die österreichische GH-Meute mit bayerischer Würze auf dem tschechischen Automotodrom Most um zum zweiten Lauf der Meisterschaft 2012 anzutreten. Ein Wochenende zwischen Sieg und Zerstörung! Erstmals gänzlich ohne weibliche Begleitung waren sie ausgerückt – Häusl, DD, Cepten, Armin, Andal, Spani und KK – um sich auf dem nie enden wollenden, ringförmigen Schlachtfeld zu messen. Lediglich Andal genoss die Rundumverpflegung seiner holden Ilona, welcher wir auch die folgenden Bilder verdanken! Ein Hoch auf die Fotografin!
Schon der erste Renntag hatte es in sich und führte bei manchem Fahrer zu warpartiger Verkürzung des Motorradwochenendes. So haute sich KK in seinem eigentlichen Wohlfühlterrain – dem Kies – erst mal sauber auf die Goschn. Fahrer und Motorrad wurden dabei glücklicherweise nicht großartig in Mitleidenschaft gezogen. Jedoch hatte KK eine Gehirnerschütterung, welche ihn zum ferngesteuerten Zombi machte. Und als solcher setzte er sich kurzerhand in den Zug, lies seine weiße Prinzessin zurück und fuhr heim. So schaut`s aus!
KK in ehrwürdiger Haltung – Kies ist härter als Schnee, oweeeeeh!
Den größten Vogel schoss allerdings DD ab, da dieser am Rennwochenende Hand und Hirn ausnahmslos dem Fahren schneller Rundenzeiten opferte – dies allerdings mit bestätigendem Erfolg, das muss man ihm lassen. Da man sich vor der Pressung schneller Zeiten erst einmal für die zu bestreitenden Rennen anmelden sollte und DD dies versäumt hatte, musste er im Youngmen-Rennen am Freitag von hinten starten. Da der Gertschi einer solch nicht vorhandenen Organisation nicht standhalten konnte, mutierte er wieder zu unserem liebsten Superhelden „Mama Gertschi“. Er kündigte an, dass er ab jetzt die Führung übernehmen und sich um alles kümmern wird. Gertschi, wir folgen dir! Ist ja nichts Neues. Sogleich hatte DD das volle Versorgungspaket und es erging in ganz Tschechien bestimmt keinem Zweiten annähernd so gut wie ihm. Toll, wenn man sich um so gar nichts mehr kümmern muss als ums Gas geben! Danke Gertschi – und danke auch dem Gucci – für`s mundgerechte Herschneiden der Würstchen und allem Weiteren!
“Mama Gertschi” und Pflegekind DD
Auch Cepten legte sich am Freitag mitsamt Maschine auf den Teer. Da er im Anschluss leider keinen Zug mehr erwischte, musste er die Zähne zusammenbeißen, schrauben und weiterfahren. Männerpokal!
Ceptens 600er nach dem Schräglagenexperiment
Bei den Gentlemen ging es scheinbar gemäßigter, jedoch umso erfolgreicher ab. Alter und Erfahrung – mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Vorderrad an Vorderrad pflügten Häusl und Andal durch`s Feld der Gentlemen um schließlich die ersten beiden Plätze des Podiums für sich zu belegen. Bei späteren Urlaubsausflügen des Seniorenheims werden sie bestimmt auch die ersten sein, die das Rennen machen, um sich die heiß begehrten Liegen zu reservieren. Genug der Zukunftsausblicke, Häusl belegte schließlich Platz 1, Andal Platz 2 – und wir ziehen den karierten Hut! Sauber!
Um sich nicht permanent als Gentleman sekkieren lassen zu müssen, legte Häusl am Samstagvormittag einen Stunt hin, der sich gewaschen hatte. Matadorbogen – 205 km/h laut Datarecording – Haisi würde gerne bremsen, geht aber nicht, weil gerade der Lenker seiner steinalten R1 abgebrochen ist – Körpervollbremsung – Wettwuzeln mit dem Motorrad! Danach: Bodycheck: Passt! Eine Runde Blut spucken und kurze Depriphase mit meist wiederholtem Satz und Blick auf seinem Eisenhaufen: „S`Rennerle ist kaputt!“ Dann die Entscheidung: Eine anständige ärztliche Untersuchung oder gleich wieder weiterfahren? Natürlich fahren! Was sonst? Da das Rennerle Anbauteile gegen Kies getauscht hatte und auf die Schnelle nicht repariert werden konnte, stellte Cepten seine R6 für den doppelten Fahrspaß zur Verfügung.
Häusls Spontanabstieg bei über 200 km/h
Zum Langstreckenrennen konnte die NA-Truppe diesemal mit drei Teams auffahren: NA SB 1: Häusl (Ceptens R6) und DD (R6)
NA SB 2 blauweißrotweiß: Gertschi (R6), Cepten (R6) und Armin (GSX-R 1000)
Gertschis R6 verweigerte sich wie auch schon auf dem Pannoniaring abermals. So konnte er voll und ganz in seinem Element als „Mama Gertschi“ wirken und optimales Coaching und perfekte Organisation präsentieren. Noch hat er nicht gemerkt, dass sein Motorrad vor dem Rennstart immer bewusst manipuliert wird ! Für den Gertschi sprang der Pötzleitner mit seiner Ducati ein – Danke!
NA SB 3: Andal (BMW 1000RR) und Spani (BMW 1000RR)
Trotz der 600er-zentrierten Besetzung starteten alle drei Teams in der offenen Klasse. Zum Lemontstart traten diesmal DD, Cepten und Andal an. DD meisterte seinen ersten Lemontstart hervorragend und ausnahmsweise ohne über seine eigenen Füße zu fallen; Cepten und Andal starteten in gewohnter Manier durch! Während des Rennens entdeckte Häusl seine Liebe zum 600erfahren – auch kleine Dinge können einem schließlich eine Freude bereiten!
Langstreckenrennen … Auch auf dem Bild: DD, Armin, Andal
Trotz des Hubraumnachteils konnte NA SB 1 aufs Podium fahren und errang den dritten Platz. NA SB3 thronte gleich daneben auf Platz 4. NA SB 2 belegte mit dem 17ten Platz den Platz der Herzen.
Langstreckenrennen : Trotz doppelter 600er-Belegung verdammt gut dabei!
Auch am Sonntag sollte es in den Klassen SSP und GP nochmal hoch hergehen. DD, welcher als Kind wohl ins Rennsportzauberfass gefallen zu sein scheint, brannte saubere Rundenzeiten in den tschechischen Asphalt und siegte so im Rennen. Fein! Cepten sicherte sich immerhin den 15ten Platz. Und ja, es soll erwähnt sein, bei GH kann man im Spaß-Hobby-Bereich durchaus stolz sein auf einen hart erkämpften 15ten Platz – denn die Burschen sind echt schnell hier!
Klasse SSP: DDs Pokal hat aus gutem Grund eine Schutzhülle!
Auch in der großen Klasse der GP-Bikes ließen sich die NA-Fahrer nicht lumpen. Wiederholt konnte Andal den 2ten Platz für sich erringen. Sauber! Keiner weiß genau, ob es an den verlorenen Kilos, der Motivation oder an der guten Pflege liegt. Vermutlich am Gesamtpaket!
Rennsport als gemeinsame Leidenschaft
Suchtfahrer Häusl wagte sich mit Ceptens um 400ccm unterlegener 600er an den Start zum Kampf mit den Großen – und schlug sich beachtlich. Trotz Leistungsdefizit biss er sich bis zur letzten Kurve auf dem 7ten Platz fest. Da er auf Biegen und Brechen unbedingt noch an dem vor ihm liegenden Fahrer vorbei wollte, tat er es fast dem Sendlhofer beim Ausbremsen vom Gangl im Langstreckenrennen gleich. Weil`s so schön ist, soll auch hier nochmal kurz da Gangl zitiert werden: „I was net wo er hin woit, i glaub noch Most, weu des Eck wa si nie ausgongan!“ (Danke Christoph Hatos!). Beim Häusl war`s nicht ganz so schlimm, nach Most wollte er nicht, jedoch musste er in der Kurve für drei Plätze Federn lassen und fuhr somit auf dem 10ten Platz ins Ziel ein. Aber hey, für eine 600er mit einem 1000er-Fahrer unter lauter Vollgas-1000ern … nicht schlecht, bzw. Respekt!
Klasse GP: Pokal trotz Minimopete!
Danke für das schöne verlängerte Wochenende an alle, die sich mit oder gerne auch über uns gefreut haben!
Cepten, Häusl, DD, Spanni, Andal, Armin & Ilona hinter der Kamera
Liebe Grüße auch an alle von Juliane – hinter der Tastatur !